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Hintergrundmusik: "Whats left of me" - Avantasia (Vokals: Eric Martin und Tobias Sammet)
Ein einziges mal ... ... ... !
Es war Nacht, als ich auf der Wiese lag -sternenklar.
Wenn ich jetzt schreie -
wird es zu hören sein,
irgendwo und irgendwann ?
Vielleicht ganz leise.
Kann mein Schrei soweit fliegen ?
Man ist klein ,
blickt man in die Unendlichkeit !
Doch du hast ja dein Leben -
es ist unendlich, es ist unendlich viel !
Einmal werde ich zu Staub,
als wäre ich nie geboren -
der Himmel wird so sein - wie jetzt !
Aber bis dahin habe ich :
tausendmal gelacht
tausendmal geweint
tausendmal geträumt
und ein einzigesmal vielleicht auch geliebt !
(UL)
Just one sometimes.........!
It was a night when I lay on the meadow - starry.
If I shout now -
if it shall be heard,
somewhere and sometime?
Maybe quite quiet.
Can my shout fly so far?
One is small,
if one looks in the infinity!
However, you have your life -
it is infinite, it is endlessly a lot!
But till then I have:
a thousand times laughed
a thousand times wept
a thousand times dreamt
and an only one's spot maybe also belovedly! (UL)
Der Prophet
Er erzählt von Liebe
und sät doch nur Hass.
Verspricht später gutes Leben,
wenn du heute betteln gehst.
Du sollst vor ihm auf Knien beten
und seine Allmacht seh'n !
Er ist ein Gott auf Erden,
und du bist nur sein Knecht !
Er nimmt dein Geld und deine Seele,
predigt - Armut ist Geborgenheit
und in der Zukunft liegt dein Heil.
Sollst erst sterben um zu leben,
der Tod schenkt dir Unsterblichkeit.
Du bist sein Knecht
und er dein Gott auf Erden !
Auf Knien bist du sein Spiegel
für seine (Schein) Heiligkeit !
Den Teufel „Geld“ treibt er für dich aus,
lebt heute schon sein Paradies
und investiert zu göttlichen Prozenten.
Der arme Sünder, das bist du
und gestorben schon im Leben.
Höre nicht auf den Propheten,
sonst lebst du ewig krumm !
Was sich lohnt, dafür zu sterben,
lohnt sich zum leben allemal !
Lass dir nicht das Morgen predigen
und erlebe heut' dein Leben !
Erwarte nicht auf Knien den Tod,
sollst einfach stehend leben ! (UL)
Feuergold !
Feuergold des Himmels,
Sonnenuntergang -
Tag der stibt !
Nachtwind kommt,
Dunkelheit -
schützt unsere Liebe !
Tage und Nächte, viele,
sind ein Leben lang
Erleben wir den Tag,
Nacht, gibt uns Wärme !
Jeder Tag, gehört uns,
jede Nacht, uns gegeben -
Immer wieder neu !
Feuergold des Himmels,
tanzt für uns
schon den neuen Tag ! (UL)
Die Zeit rinnt durch die Seele
Die Zeit rinnt durch die Seele
und wir werden alt dabei.
Die Liebe treibt das Leben
und der Tod ist unser Preis !
Die Sonne geht nur unter,
um wieder aufzugeh'n.
Wir fühlen uns oft unten,
um immer wieder aufzusteh'n -
aus all' unserer Vergangenheit,
zurück in die Wirklichkeit -
um die Zukunft zu erleben !
Die Zeit rinnt durch die Seele
und wir erleben unser Leben.
Die nie geweinten Tränen,
sprechen die Träume in uns aus !
Es gibt nur eine Straße,
von der Geburt bis in den Tod.
Unsere Seele geht sie unbeirrt
und wenn wir fühlen, geh'n wir mit !
Der Weg geht oft nach oben
und irgendwann auch mal ins Tal.
Im Morgengrauen liegt die Heimlichkeit,
die Tag und Nacht verbindet !
Die Zeit rinnt durch unsere Seele
und ein Traum wird uns schon finden,
die Gefühle formen einen Schrei der uns sagt,
dass wir noch leben ! (UL)
Nacht -
lang und einsam
ich lieg' allein im Bett . . .
. . . doch haben wir den gleichen Traum ! (UL)
Night -
long and lonely
I lie alone in the bed...
... however, we have the same dream! (UL)
„ Finnischer Asphalt „
Groß und glatt,
reflektierte Sonnenwärme
tiefgefühlte Ruhe
weite Unendlichkeit
Gesuchte Nähe,
weil es so Natürlich ist.
Meine Nase atmet,
den Geruch -
den liebe ich.
Meine Hand,
streichelt zart darüber,
weil's meine „Heimat“ ist
und werd' sie neu entdecken.
Fremd und doch so sehr vertraut,
das sagte mir ein „Fiebertraum“ -
will ihn immer wieder spür'n
den „ Finnischen Asphalt „ ! (UL)
Du siehst nicht weg !
So nah am Leben, nah am Tod
bist du noch mehr als alle andern
doch gehst du nicht vorbei
siehst nicht weg
und wirst noch stark dabei !
Du liebst das Leben
und was dich umgibt
auch die Menschen
die dir vertrauen
auf ihrem letzten Weg
Du nimmst an, wo andere wegseh'n
was dich noch größer macht.
Die anderen woll'n den Tod nicht seh'n
verstehen so das Leben nicht
und ihre Seele stirbt !
Du liebst das Leben
und siehst oft Tod,
du hast es so gewollt.
Es gibt nichts was stärker macht
als die Wahrheit in uns selbst.
Geh' weiter deinen Weg
und über deine Zeit hinaus.
Gehen, leben, atmen, lieben
ist alles was du brauchst !
Träume bleiben,
die dich treiben ! (UL)
Dunkelheit und Träume
Einsam im Flug
und noch weit von zu Haus
immer auf der Suche
was ist mein Gesicht
Kein Spiegel, der mir eine Antwort gibt
ich will mich darin nicht erkennen
hab tausend Träume und sie gleichen sich
wobei jeder neu und immer wieder anders ist
Einsam im Flug
und noch weit von zu Haus
still stirbt der Kalender, Blatt für Blatt
und mein Rätsel wirft neue Schatten voraus
Nur wer sich verändert, bleibt sich treu !
Kaltes Feuer schmilzt selten nur das Eis
der Eiche Schatten ist schon tausend Jahre alt
nur Träume tanzen jede Nacht und in alle Ewigkeit
geheimnisvolle Augen bewachen unseren Schlaf
Macht ohne Mißbrauch hat doch wirklich keinen Reiz
und dein Herz schlägt - du bist der Mittelpunkt der Welt
Nur wer sich verändert, bleibt sich treu ! (UL)
Ein Lied für Dich !
Du machst mich heiß
und mir ist kalt dabei.
Schöne, warme, dunkle Augen
und mir wird so kalt dabei !
Du bist der Tanz am Abgrund,
die Zärtlichkeit in mir
und träumen ohne Schlaf
Du machst mich heiß
und mir ist kalt dabei.
Einmal offen -
soviel, was da zu sehen ist
suchst alle Perfektion
und willst im freien Fall auch fliegen
Schöne, warme, dunkle Augen
und mir wird so kalt dabei.
Dich erfahren, macht auch Angst
bei dir - Vogelfrei und Stumm
am Horizont, da ist kein Licht
und so singt jeder nur für sich
und so singt jeder nur für sich (UL)
FEUERTÄNZER
Du bist so groß,
und doch so klein
wirst immer nur der Eine sein
Du bist das Eis und wie es brennt
deine eig'ne Asche wirst du sein
du bist das Feuer und die kalte Glut
Du lebst und liebst
bist groß und klein
doch wirst du immer nur der Eine sein
und was du tu'st,
dein Schatten macht's
und was du sprichst,
dein Schatten sagt es auch
doch irgendwann wird er mal schneller sein
dein Herz dann schon zu Stein verbrannt
bist doch das Feuer und es lebt mit dir
und deine eigne Asche wirst du sein
Du lebst und liebst
bist groß und klein
und doch - wirst Du immer nur der Eine sein ! (UL)
MariechenkäferLiebe
Ein Gastbeitrag von meiner Tochter Julia

Ein Marienkäfer spaziert durchs hohe Gras,
trägt Blumen und einen Anzug nach Maß,
einen Schlips gebunden um den Hals,
sucht eine Käferin für die Balz.
Dort vorn im Klee, sieht er Sie sitzen.
sie trägt ein Kleid mit schönen Spitzen,
er räuspert sich, geht auf Sie zu,
flüstert: "Das was ich will, bist Du!"
Mit Rührungstränen in den Augen,
kann Sie Ihr Glück kaum richtig glauben,
doch ein Käfer, der soviel Courage zeigt,
den nimmt Sie allemal, für ein Leben zu zweit !
Sie liebten sich die ganze Nacht,
so kleine Herzen und doch so viel Macht !
Julia Lange
beetle in love
A guest contribution of my daughter Julia
A beetleman walks through the high grass,
if flowers and a suit carry to measure,
a tie engagedly around the neck,
if a beetlewoman looks for the courtship display.
There in front in the clover, he sees you sitting.
she carries a dress with nice points,
he clears the throat, shuts to you,
whispers: "What I want, you are!"
With emotion tears in the eyes,
if your luck can think you hardly right,
however, a beetle which shows so much courage,
he takes you always, for a life in twos!
They loved each other the whole night,
so small hearts and however, thus a lot of power!
Julia Lange
Manchmal denk ich so !
Niemand fragt nach meiner Kraft,
niemand fragt, wie der das schafft.
Alle nehmen nur mein Geben
und ich fühl mich oft allein.
Alle wollen mit mir reden,
alle brauchen soviel Trost
und mit Euren scheiß Problemen
liege ich in mancher Nacht allein !
Keine Träume für den Tag,
bin am Ende, bin geschafft,
für mich selber fehlt die Kraft.
Niemand ruft mich an,
wenn es mir beschissen geht,
Keiner fragt mich, „ Geht's Dir gut ? „
und wenn doch, hört keiner hin.
Mein stiller Schrei verhallt im Wind
und heulend bleibe ich allein.
Alles geben, kann so schön sein !
Doch jeder braucht in seinem Leben
eine gute Quote – nehmen / geben
und so auch - für sich mal nehmen,
so soll's in jedem Leben sein.
Trost aus ander'm Herzen mal gegeben,
gibt Dir Kraft zu neuem Sein.
Niemand fragt nach meiner Kraft,
niemand fragt, wie der das schafft.
Alle nehmen nur mein Geben
und ich fühl mich dann allein.
Darum dieses Buch, damit Ihr lernt,
wie man es sich mal selber macht! (UL)
Vati !
Alles Gesagt, alles getan,
alles geträumt und alle Taten gemacht,
nichts verschwiegen, kein Wort das fehlt.
Kein Tag wird vergessen
und jedem wird in Liebe gedacht,
denn so hast Du uns gemacht !
Denn so hast Du uns gemacht !
Wir werden noch lachen,
mit Dir über uns
und weinen aus Liebe im Schmerz.
Nimm's mit auf die Reise,
wir denken an Dich
und halten Dich immer ganz fest !
Und halten Dich immer ganz fest !
Du bist noch in uns,
in jedem ein Teil
und das wird immer so sein.
Dein Leben war gut, dein Tod ist noch weit -
weil Du in uns, in Ewigkeit bleibst !
Weil Du in uns, in Ewigkeit bleibst ! (UL)
23. August 2001 – Trautel, Eva-Maria, Uwe, Lutz, Gisela, Detlev, Bernd, Jana, Maxi, Nicole, Julia, Christian, Jan und alle Verwandten und Freunde !
Unendliche Kindheit ?
Sie haben Dich als Kind schon betrogen,
haben dir nur Demut gelehrt
und den Blick nach oben und nach vorne verwehrt !
Sie sagten dir was richtig ist,
so wie sie es selber verstanden,
sie erklär'n deine Welt aus ihrer Sicht
und in deiner Dummheit folgst du dem Falschen.
Sie sagten dir wie Leben geht,
in ihre enge Welt haben sie dich erzogen.
Deine Gedanken erhielten die Weite nicht,
das deine Seele lernte zu fliegen.
Noch immer fehlt dir ein eig'nes Gesicht,
noch immer die gleiche Angst aus dir spricht.
Nun sitzt du allein und traust dich nicht,
den Blick nach oben zu heben.
Du willst so gern frei sein, siehst auch ein Licht,
aber die Angst vor dem Aufstehn,
die nimmst du dir nicht.
Sie trampeln auf deinen Träumen herum,
weil sie längst keine mehr haben.
Der dich liebt, dem folgt ihr Hass,
weil er zu dir, aber zu ihnen nicht passt.
Sie halten dich klein, sie halten dich fest,
um ihre eigene „Größe“ zu hegen.
Verlangen Gefühle von dir nur für sich
und tanzt du nicht mit, dann wirst du verstoßen.
Gedankenchaos beherrscht deine Welt,
du versteckst deine Träume vor dir selbst.
Du weichst sogar vor deinem „Ich“ noch zurück,
so das deine Seele langsam erstickt.
Du mußt endlich aufsteh'n, mußt endlich geh'n
mußt deine Seele erlösen !
Du willst doch die Weite, siehst vorn das Licht
und siehst deine endlosen Träume !
Mußt allein losgeh'n, sonst schaffst du es nicht,
der erste Schritt bekommt nur von dir ein Gesicht ! (An G.von UL)
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